Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Dr.  Vincent Streichhahn

Vita

Seit 1. August 2024 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Otto-von-Bismarck-Stiftung Schönhausen (https://www.bismarck-stiftung.de/stiftung/team/dr-vincent-streichhahn/   )

2024 Promotion an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit der Dissertation: „Zwischen proletarischem Antifeminismus und Emanzipation. Die ‚Frauenfrage’ in der frühen deutschen Arbeiter- und proletarischen Frauenbewegung (1863-1889)“

2022-2024 Lehrkraft im Seiteneinstieg für das Fach Sozialkunde am Lyonel-Feininger-Gymnasium Halle

2019-2022 Promotionsstipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung

2015-2018 Masterstudium der Politikwissenschaft („Parlamentsfragen und Zivilgesellschaft“) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

2012-2015 Bachelorstudium der Politikwissenschaft und Ethnologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Monografien

Zwischen proletarischem Antifeminismus und Emanzipation. Die „Frauenfrage“ in der frühen deutschen Arbeiter- und proletarischen Frauenbewegung (1863-1889), Büchner Verlag, Marburg 2025 (im Erscheinen).

Herausgeberschaften

Feministische Internationale. Texte zu Geschlecht, Klasse und Emanzipation, 1832-1936, Dietz, Berlin 2024.

Töchter ihrer Klasse? Zur proletarischen Frauenbewegung im Kaiserreich und der Weimarer Republik, Schwerpunktheft der Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien, Heft 2/2023 (gemeinsam mit Jana Günther).

Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert. Interdisziplinäre Perspektiven zu Geschlechterfragen in der Kriegsforschung, Transcript Verlag, Bielefeld 2021 (gemeinsam mit Riccardo Altieri).

Die Grenzen der Geschlechtsmoral und weitere Schriften. Robert Michels zu Sexualmoral,   Geschlechterverhältnissen und Frauenbewegung vor dem Ersten Weltkrieg,   Xenomoi, Berlin 2021 (gemeinsam mit Hans Geske).

Geschlecht und Klassenkampf. Die „Frauenfrage“ aus deutscher und internationaler Perspektive im 19. und 20. Jahrhundert Metropol Verlag, Berlin 2020 (gemeinsam mit Frank Jacob).

Aufsätze (Auswahl)

„Töchter ihrer Klasse?“ Zur proletarischen Frauenbewegung in der Forschung, in: Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien, Heft 2/2023, S. 11-20 (gemeinsam mit Jana Günther).

Robert Michels' „Sexual Ethics“ between Women's Movement, Social Democracy and Sociology. On the Discourse of the „New Sexual Morality“ in the German Empire, in: Mohammed, Jowan A./Jacob, Frank (Hrsg.): Marriage Discourses. Historical and Literary Perspectives on Gender Inequality and Patriarchic Exploitation. Berlin 2021, S. 105-131.

Wer war die Frauenbewegung im Kaiserreich – und wenn ja, wie viele? (gem. mit Jana Günther), 23. Juli 2021, abrufbar unter: https://zeitgeschichte-online.de/node/58505   

Gelebtes Eingedenken der Natur im Subjekt. Fragmentarisches zum dialektischen Naturverständnis von Rosa Luxemburg, in: Frank Jacob, Albert Scharenberg und Jörn Schütrumpf (Hrsg.): Rosa Luxemburg, Bd. 2: Nachwirken, Darmstadt 2021, S. 187-224.

Das Geschlecht des Rechtspopulismus. Ein Forschungsüberblick, in: Kim, Seongcheol/Selk, Veith (Hrsg.): Wie weiter mit der Populismusforschung? Baden-Baden 2021, S. 293-318.

Friedrich Engels: From the „Woman Question“ to Social Reproduction Theory, in: Frank Jacob (Hrsg.): Engels @ 200. Reading Friedrich Engels in the 21st Century, Darmstadt 2020, S. 235-270.

Antifeminismus damals und heute. Eine Geschichte ohne Ende?, in: Wissen schafft Demokratie, Schriftenreihe des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft, Bd. 7, Jena 2020, S. 19-28.

Lehre

Wintersemester 2024/2025: Seminar Aufbaumodul Politische Theorie und Ideengeschichte: „Männerbund Germania. Kritische Perspektiven auf Staat, Nation und Mythen“ (Blockseminar)

Sommersemester 2020: Übung Basismodul Politische Theorie (1SWS)

Sommersemester 2019: Seminar Aufbaumodul Systemanalyse: Rechtspopulismus - Krise der repräsentativen Demokratie? (4SWS)

Wintersemester 2018/2019: Übung Einführung in die Politikwissenschaft (4SWS)

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